Liebe Jägerinnen und Jäger,
gestern schon verbreiteten es die Buschtrommeln, heute verkündet es der TV: in Großkampenberg wurden vier Schafe gerissen, als Verursacher wird ein Wolf vermutet.
Die genetische Untersuchung läuft, das Ergebnis wird in ca. drei Wochen erwartet. Erst dann wird man sicher von der Anwesenheit eines Wolfes sprechen können.
Schon seit 2015 gibt es den Wolfsmanagementplan, an dem unser LJV mitgearbeitet hat. Klar war immer, der Wolf wird kommen, es ist eine Frage der Zeit. Spätestens seit dem vergangenen Jahr, als auch unsere Region zum Wolfserwartungsgebiet ausgewiesen wurde, rückte dieses „wann“ näher.
Sicherheit werden wir mit der Gen-Typisierung erst haben. Sobald uns darüber Informationen vorliegen, werden wir selbstverständlich entsprechend informieren.
Eine Infoveranstaltung für alle interessierten Jägerinnen und Jäger ist wegen der Corona-Regelungen kaum umsetzbar. Auf unserer Homepage werden wir versuchen, möglichst alle Fakten zeitnah einzustellen und auf evtl. auftretende Fragen zu antworten.
Mit den beigefügten Anlagen (Faltblatt Kanivorenmonitoring, Position des LJV, Managementplan und Flyer Hundearbeit im Wolfsgebiet) erhalten Sie zahlreiche Hinweise zum Thema sowie die Kontakte für evtl. Meldungen gleich welcher Art.
Für Fragen stehen Gerd Grebener und ich selbstverständlich zur Verfügung.
Mit den besten Grüßen
und Waidmannsheil
Inge Kockelmann